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Leopold-Museumsdirektor Hans-Peter Wipplinger erhält den viennaARTaward 2019

24.09.2019 | Kunde: viennaARTaward | Ressort: Wien / Kultur / Wirtschaft / Kunst / Handel | Presseaussendung

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Österreichs erfolgreichster Museumsdirektor 2019. Am 22. Oktober wird mit dem 14. viennaARTaward einer der wichtigsten und renommiertesten Kunstpreise Österreichs vergeben. Das Wiener Landesgremium des Kunst-, Antiquitäten- und Briefmarkenhandels würdigt damit Persönlichkeiten und Institutionen, die sich um das Vermitteln, Bewerten, Bewahren und Fördern von alter und neuer Kunst verdient gemacht haben. Der erste Preisträger steht nun fest. Für seine Verdienste im „Museumswesen“ wird der aus Schärding (OÖ) stammende Direktor des Leopold Museums, Hans-Peter Wipplinger, mit einem viennaARTaward ausgezeichnet.

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Wien, 24. September 2019. Ein Preis für die Kunst mit Tradition. Zum 14. Mal ehrt der Wiener Kunsthandel Persönlichkeiten für ihre Verdienste rund um die Vermittlung von Kunst mit einem viennaARTaward. Die Vergabe erfolgt am 22. Oktober im Novomatic Forum in folgenden Kategorien: Klassischer Kunsthändler, Zeitgenössischer Kunsthändler, Museumswesen und Lebenswerk als Sammler. Einen viennaARTaward für seine Verdienste im Bereich des Museumswesens geht in diesem Jahr an den aus Schärding (OÖ) stammenden Direktor des Leopold Museums Wien, Hans-Peter Wipplinger. Der renommierte oberösterreichische Kunsthistoriker übernahm 2015 die Leitung des Museums im MQ und sorgt seitdem für Besucherrekorde. „Solange die Museen nicht versteinern, werden sie sich wandeln müssen. Jede Generation wird ihnen neue Aufgaben bieten - dieses bereits vor 100 Jahren vom Gründungsdirektor der Hamburger Kunsthalle getroffene Statement besitzt heute mehr Gültigkeit denn je. Ansatzpunkt für einen sich stetig vollziehenden Wandel ist dabei der ständige Dialog mit Künstlern und ihren Werken, die Suche nach der Begegnung mit nationalen wie internationalen Rezipienten, das Ausloten des Spannungsfeldes von Kunstgeschichte und aktuellem Kunstbegriff – ein erfolgreiches Museum strebt danach, durch zeitgemäße Museumsarbeit Menschen zur Kunst zu bringen und Künstlern ein Sprungbrett zu bieten. Es soll ein Ort sein, an dem Künstler mit ihrem Blick auf die Welt ungeahnte Sichtweisen eröffnen, an dem gesellschaftlich relevante Fragestellungen im Dialog mit der Kunst permanent neu verhandelt werden, und welcher sich selbst durch visionäres, grenzüberschreitendes Denken und Handeln seiner Akteure ständig wandelt“, begründet Hans-Peter Wipplinger den Erfolg des Leopold Museums. Damit reiht sich Wipplinger, nach der Direktorin des MUMOK, Karola Kraus, im Jahr 2017, unter viele bekannte Preisträger wie Agnes und Karlheinz Essl, Fürst Hans-Adam II., Fürstin Marie von und zu Liechtenstein u.a.

Auch in diesem Jahr wird die Skulptur des viennaARTawards von einem zeitgenössischen Künstler oder einer Künstlerin erschaffen, eine Ehre, die heuer Johannes Höfinger zuteil wurde.

Kunst als polierte Kugel aus Edelstahl

Der akademische Bildhauer Johannes Höfinger (geb. in Wien 1967), er ist der Sohn des renommierten Skulpteurs Oskar Höfinger, studierte an der Akademie der Bildenden Künste Wien bei Franz Xaver Ölzant und arbeitet seit 1995 als freischaffender Bildhauer in Sierndorf (NÖ). Zu seinen bekanntesten Werken zählen der Hochchor der Wiener Augustinerkirche, das Kriegerdenkmal in Kleinmariazell und zahlreiche andere sakrale Arbeiten. Für den viennaARTaward schuf Höfinger die 22 Zentimeter hohe Skulptur „Zentral“ aus Edelstahl. „Die Skulptur symbolisiert die Kunst als eine polierte Kugel. Die V-förmige Verbindung verweist auf den Künstler. Drei gebogene und tragende Formen als Raumlinien um die Kugel zeigen wieder symbolisch die Galerien, die Museen und die privaten Sammler“, fasst Höfinger die Formsprache seiner Schöpfung zusammen. Die Award-Skulptur wird 2019 als Edition in einer Auflage von 7 Stück produziert und ist in der Wiener Galerie Lilly`s Contemporary Art in der Plankengasse 5 erhältlich. Die Verleihung des viennaARTawards 2019 steht unter dem Ehrenschutz von DI Walter Ruck, dem Präsidenten der Wirtschaftskammer Wien.

Tradition: Bedeutende Künstler gestalteten Award-Skulptur

Die Preis-Skulpturen, die bereits als begehrte Sammlerstücke gelten, haben folgende KünstlerInnen in den vergangenen Jahren gestaltet: Leo Zogmayer „schön“ (2002), Gerold Tagwerker „mirror light“ (2003), Oskar Höfinger „Symbiose“ (2004), Esther Stocker „Element“ (2005), Werner Feiersinger „12x32“ (2006), Marko Lulic „Gebäude I“ (2007), Roland Kollnitz „Sammlerstück“ (2008), Fabian Seiz „Sputnik“ (2009), Sonja Gangl „Amber“ (2010), Michael Kienzer „Goldene Nase“ (2011), Anna-Maria Bogner „o. T.“ (2013) und Peter Weibel „Scanned Object“ (2015) und Peter Paszkiewicz „Kleine Terracotta-Sculptur“ (2017).

 

Hohes Ansehen in der internationalen Kunstwelt: Die bisherigen Preisträger

Herbert Asenbaum, Wolfgang Bauer, Peter Baum, Benediktinerstift Admont, Heike Curtze, Jenö Eisenberger, Agnes und Karlheinz Essl, EVN Sammlung, Gerbert Frodl, Helmut A. Gansterer, Alexander Giese, Herbert Giese, Roman Herzig, Ernst Hilger, Grita Insam, Renate Kainer, Edelbert Köb, Eberhard Kohlbacher, Horst Köhn, Wolfgang Kos, Walter Koschatzky, Erika und Peter Kovacek, Johann Kräftner, Ursula Krinzinger, Helga Krobath, Kunst im öffentlichen Raum Niederösterreich, Manfred M. Lang, Ilse Lehner-Dorner, Rudolf Leopold, I.I.D.D. Fürst Hans-Adam II. und Fürstin Marie von und zu Liechtenstein, Erwin Melchart, Christian Meyer, Österreichische Nationalbank, Tobias G. Natter, Universalmuseum Joanneum, Heike Maier-Rieper, Ernst Ploil, Sonja Reisch, Thaddaeus Ropac, John Sailer, Klaus Albrecht Schröder, Rosemarie Schwarzwälder, Harald Schweiger, Rudolf von Strasser, Elisabeth Sturm-Bednarczyk, Sammlung Verbund, Alois Wienerroither, Eleonore Wiesinger, Hubert Winter, Barbara Wimmer, Gabriele Wimmer, Reinhold Würth, Christa Zetter, Heinz Josef Angerlehner, Miryam Charim, Patrick Kovacs, Johannes Faber, Sabine Haag, Klaus und Elisabeth Thoman, Josef Schütz, Karola Kraus, Gustav Schörghofer und Herbert Stepic.

Über den viennaARTaward

Museumsdirektoren, Galeristen, Kunsthändler, Sammler, Kunstjournalisten und Kunsthistoriker beschäftigen sich täglich mit Künstlern und Künstlerinnen und deren kreativem Potential. Sie vermitteln, bewerten, bewahren, stellen aus und verhelfen Neuem zum Durchbruch. Um diese Leistungen in der Öffentlichkeit zu würdigen, vergibt das Wiener Landesgremium des Kunst-, Antiquitäten- und Briefmarkenhandels seit 2002 den viennaARTaward – vormals OscART-, einen Ehrenpreis für besondere Verdienste um die Kunst, ihre Vermittlung und Vermarktung in den Kategorien Klassischer Kunsthändler, Zeitgenössischer Kunsthändler, Museumswesen und Lebenswerk als Sammler.

Der viennaARTaward 2019 wird unterstützt durch: artmagazine, Brod Media GmbH, Bundesgremium des Juwelen-, Uhren-, Kunst-, Antiquitäten- und Briefmarkenhandels, Dorotheum GmbH & Co KG, Graphisches Atelier Neumann GmbH, Im Kinsky Kunst Auktionen GmbH, Kovacek Wein, M.A.C. Hoffmann & Co. GmbH, Novomatic Forum, RESSLER KUNST AUKTIONEN, WIKAM, Wirtschaftskammer Wien.

www.viennaartaward.at

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