Wiener Regisseur Marvin Kren geht mit Sigmund Freud auf Mörderjagd

Die von der Wiener Satel Film mit der Münchner Bavaria Film koproduzierte High End Drama Serie „Freud“ ist international gefragt: Nach der Berlinale sind die Macher nun nach Paris zu „Series Mania“, dem weltweit wichtigsten Festival für TV Serien, eingeladen. Regie führt der Österreicher und Romy-Preisträger Marvin Kren (u.a. 4 Blocks, Mordkommission Berlin 1). Drehstart von „Freud“ ist voraussichtlich 2018.

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Wien/Berlin am 27.2.2017. Der Wiener Filmemacher Marvin Kren wird bei der - gemeinsam von der Bavaria Fernsehproduktion und der Satel Film entwickelten - Crime-Serie „Freud“ Regie führen und steigt als Co-Creator mit ein. Die Krimi-Serie erzählt vom jungen Psychoanalytiker Sigmund Freud im Wien des Jahres 1886. Freuds revolutionäre Theorien stoßen bei Kollegen und in der Gesellschaft auf starken Widerstand. Just in dieser Zeit begibt er sich gemeinsam mit Kriegsveteran und Polizist László Kiss sowie dem Medium Fleur Salomé auf eine nervenaufreibende Jagd nach einem mysteriösen Serienkiller. Regisseur Marvin Kren hat Erfahrung in dem Metier, inszenierte er doch auch die Mafia-Serie „4 Blocks“, die auf der diesjährigen Berlinale erfolgreich Weltpremiere feierte.

Moritz Polter (Bavaria Fernsehproduktion) und Heinrich Ambrosch (Satel Film), Produzenten der Serie „Freud“: „Mit der Berliner Gangster-Serie ‚4 Blocks‘ hat Marvin ein authentisches und bildgewaltiges Werk geschaffen. Mit solcher Wucht und Intensität wurde deutsches Fernsehen noch nicht erzählt. Eben diese furiose Handschrift und erzählerische Kraft wollen wir auch für die Serie ‚Freud‘.“

Aufgewachsen auf der „Couch“ von Freud

Marvin Kren: „Ich bin sozusagen unter der Originalcouch von Sigmund Freud groß geworden – sprich: aufgewachsen im selben Bezirk in Wien, in dem er seine Praxis hatte. Der Unterschied: Als ich geboren wurde, hatte die Welt schon fast 100 Jahre von Sigmund Freuds bahnbrechenden Erkenntnissen profitiert. Wir modernen Menschen leben in postfreudianischen Zeiten. Sich eine Welt vorzustellen, in der das ‚Selbst‘ noch ein blinder Fleck auf der Landkarte der Erkenntnis war - die Zeit vor Sigmund Freud also -, macht für mich den ungeheuren Reiz und die Herausforderung dieser Serie aus. Ich möchte mit ‚Freud‘ eintauchen in die finsteren Gassen Wiens vor der Jahrhundertwende und darin das Spiegelbild des Labyrinths der menschlichen Seele entdecken, das ihn zu seinem Lebenswerk inspiriert hat. Abgründig, schillernd und gefährlich!“

Die deutsch-österreichische Koproduktion „Freud“ war jüngst als einzige Produktion aus dem deutschsprachigen Raum unter insgesamt sieben internationalen Projekten im „CoPro Series“-Pitch im Rahmen der Berlinale vertreten. Dort stellen ausgewählte Filmschaffende internationale Koproduktionen für TV-Serien potenziellen Finanziers und Kooperationspartnern vor. „Freud“ wurde nach dem Pitch ausgewählt für das „Series Mania Co-Production Forum“ in Paris. Vom 18. bis 21. April wird die Crime-Serie dort den wichtigsten internationalen Key-Playern im TV Geschäft präsentiert.

Neben den Produzenten Moritz Polter, Bavaria Fernsehproduktion, und Heinrich Ambrosch, Satel Film, sowie Regisseur Marvin Kren stehen auch bereits die zwei Drehbuchautoren fest: Stefan Brunner (u.a. „Tatort“, „Soko Wien“) und Benjamin Hessler (u.a. „Mordkommission Berlin“, „Das goldene Ufer“). Das Projekt „Freud“ wird vom Filmfonds Wien und Creative Europe MEDIA gefördert. Drehstart ist voraussichtlich im Jahr 2018.

Über SATEL Film

Die SATEL Film GmbH (gegr. 1971) ist eine der führenden österreichischen Filmproduktionsgesellschaften mit Sitz in Wien. Neben Kino- und Fernsehspielfilmen produziert das Unternehmen vor allem Fernsehserien und Dokumentarfilme. Zu den bekanntesten Produktionen zählen u.a. „Kottan ermittelt“, „Die Toten von Salzburg“, „Schlosshotel Orth“, die “Piefke Saga” und die Krimiserie „SOKO Donau“. Heinrich Ambrosch ist geschäftsführender Gesellschafter der SATEL Film und Präsident des Verbandes der Österreichischen Filmproduzenten AAFP.

Weitere Informationen unter:www.satel.at

, 2017-02-27