Rudolfina-Redoute: Bundeskanzler Sebastian Kurz gratulierte zum 120. Jubiläum

Mehr als 3500 illustre Gäste, darunter Bundeskanzler Sebastian Kurz, Nationalratspräsident und „Dirigent“ Wolfgang Sobotka, Kanzleramtsminister Gernot Blümel sowie zahlreiche Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Kultur, feierten in der Wiener Hofburg 120 Jahre Rudolfina-Redoute. Der Titel „Schönste Maske Wiens“ ging an die Studentin Nathalie Wisniowski (27) aus Wien. Hinter den geheimnisvollen Masken versteckten sich auch zahlreiche prominente Damen wie z.B. die Moderatorin Silvia Scheider, Poker-mit-Herz-Charity-Lady Henrieta Zanoni und viele andere … 

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Wien, 5. März 2019. Keine andere Veranstaltung verkörpert Wiens Tradition der großen Maskenbälle so gekonnt wie die Rudolfina-Redoute. Zum 120. Jubiläum wurde diese Tradition mit ca. 3500 Gästen in der Wiener Hofburg so beeindruckend gewürdigt wie noch nie in der Geschichte der Redoute. So gratulierte, angeführt von Bundeskanzler Sebastian Kurz, die Creme-de-la-Creme aus Wirtschaft, Politik und Kultur den Veranstaltern. „Die Rudolfina-Redoute ist ein einzigartiger couleurstudentischer Ball mit langer Tradition. Durch das Engagement vieler ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer schafft es das Organisationskomitee jedes Jahr aufs Neue, einen Maskenball von besonderer Eleganz auf die Beine zu stellen. Ich hoffe, dass der Ball auch in den nächsten 120 Jahren – und darüber hinaus – ein fixer Bestandteil des Wiener Ballkalenders bleibt“, so der Bundeskanzler.

Der hohe Besuch erfreute natürlich den Ballvater, Oliver Hödl: „Noch nie in der 120-jährigen Geschichte des Balls waren wir so hochkarätig besetzt wie in diesem Jahr. Das ist nicht nur eine große Ehre, sondern unterstreicht auch die Bedeutung, die unser Ball in der Wiener Gesellschaft einnimmt. Ich bin zutiefst dankbar, heute hier stehen zu dürfen, denn als Ballobmann führe ich eine Tradition fort, die im Jahr 1899 begann. Natürlich ist so eine Veranstaltung nur mit sehr viel Engagement aller Beteiligten zu stemmen. Daher möchte ich mich auch bei meinem Ballkomitee und unseren Partnern bedanken. Wir haben die Redoute heuer auf ein neues Level gehoben und stoßen gemeinsam auf weitere 120 erfolgreiche Jahre an.“ 

Wahl zur „Schönsten Maske Wiens“

Höhepunkt des Balls war die Wahl der „Schönsten Maske Wiens“ um Mitternacht. In diesem Jahr ging der Titel an die Winer Studentin Nathalie Wisniowski (27). Sie überzeugte mit einer phantasievollen Kreation die Jury, bestehend aus Poker-mit-Herz-Charity-Lady Henrieta Zanoni, Designer La Hong und Tanzschulbesitzer Thomas Kraml.

Die schönsten Bilder der Masken finden Sie auf www.facebook.com/rudolfina.redoute

Nationalratspräsident griff zum Dirigentenstab

Auch musikalisch konnten die Gäste aus dem Vollen schöpfen, lautete das Ballmotto doch „120 Jahre Maskenball in einer Nacht.“ Die Gäste wurden dabei auf eine Reise durch die Musikgeschichte geschickt - vom Wiener Walzer bis ins Heute. Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka, selbst studierter Dirigent vom Linzer Brucknerkonservatorium, nütze die Gelegenheit und griff beim Eröffnungswalzer selbst zum Dirigentenstab, mit dem er, gemeinsam mit dem Symphonieorchester der Klangvereinigung, den Tänzern am Parket den Takt vorgab. Durch den Abend führte Moderatorin Silvia Schneider.

Ein Auszug aus der Gästeliste:

Kanzleramtsminister Gernot Blümel, Staatssekretärin Karoline Edtstadler, die EU-Parlamentsabgeordneten Othmar Karas und Lukas Mandl, Schauspieler Serge Falck, Dancing Star Martin Leutgeb, Ex-Miss Carmen Knor, Charity-Lady Yvonne Rueff, Santander Consumer Bank Unternehmenssprecher Robert Hofer, die Anwälte Lukas Panytsch, Konstantin Köck, Gottfried Bischof und Guido Zorn, Gemeindebund-Präsident Alfred Riedl, Robert Pfarrwaller (Geschäftsführer bei Rexel Austria), Hannes Winkler (Vorstandsvorsitzender Frauenthal Holding), Michael Zimper (Geschäftsführer des Österr. Kommunalverlags), Walter Wolfgang Fleischhacker (Rektor der Medizinischen Universität Innsbruck), Christa Schnabl (Vizerektorin der Universität Wien), Flughafen Wien-Manager Joubin Pour, Landtagspräsident Karl Wilfing, VÖZ-Geschäftsführer Gerald Grünberger u.v.m.

Seit 1899: Die Rudolfina-Redoute - der letzte große Maskenball

Die Rudolfina-Redoute ist der älteste, traditionsreichste und größte Maskenball Österreichs. Ihre Ursprünge liegen im Jahr 1899, als es noch zahlreiche Redouten im Wiener Ballgeschehen gab. Es herrscht eine strenge Kleiderordnung: Damen tragen langes Abendkleid und - bis zur Demaskierung um Mitternacht - Masken, die die Augenpartie verdecken. Die Masken reichen von der simplen Karton-Satin-Variante bis hin zu aufwändigen Federkreationen. Herren kommen in Abendgarderobe, d.h. in Frack, Smoking oder entsprechender Uniform (sog. „großem Gesellschaftsanzug“), tragen aber keine Maske. Der Ball zieht auch viele internationale Gäste, so etwa aus Deutschland, Italien, Frankreich, Kanada, den USA, Japan und Russland an. Schließlich gilt die Rudolfina-Redoute als typischer Wiener Ball, bei dem das Ballkomitee mit viel Liebe, Leidenschaft und ehrenamtlichem Einsatz auch nach 120 Jahren noch eine imperiale Tradition aufrechterhält.

www.rudolfina-redoute.at

 

 

, 2019-03-05