SOKO Donau Dreh in Steyr: Roboter „Pepper“ half bei den Ermittlungen

Außergewöhnliche Unterstützung für die Ermittler der SOKO Donau am Set im oberösterreichischen Steyr: Bei den Dreharbeiten zur neuen Folge „Der wahre Charakter der Arbeit“ half diesmal „Pepper“, der Serviceroboter im „Museum Arbeitswelt“ bei der Spurensuche. Landeshauptmann Thomas Stelzer und Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat Markus Achleitner betonten die Wertschöpfung der Produktion für Oberösterreich. Zu sehen ist die 16. „Soko Donau“-Staffel ab Herbst 2021 in ORF 1. Bereits am 22. September 2020 startet in ORF 1 die Ausstrahlung der 15. Staffel des ORF Dauerbrenners.

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Wien/Steyr, 2. September 2020. Das „Museum Arbeitswelt“ in Steyr wird in der Folge „Der wahre Charakter der Arbeit“ (Arbeitstitel) zum Tatort von Österreichs erfolgreichstem Krimiexport SOKO Donau. Langfinger haben das Museum heimgesucht und eine wertvolle, handsignierte Ausgabe von Marx „Das Kapital“ gestohlen. Und noch dramatischer: Neben der Leiter, die zu dem aufgebrochenen Fenster im ersten Stock führt, liegt ein Toter. Eindeutig ein Fall für das Team der SOKO Donau, in dem sich Carl Ribarski (Stefan Jürgens), sein neuer, „echt steirischer“ Kollege Klaus Lechner, gespielt von Andreas Kiendl, und der Chef der Spurensicherung, Helmut Bohatsch alias Franz Wohlfahrt, an die Ermittlungen machen. Im Zuge der der Beweisaufnahme „freundet“ sich Bohatsch mit Pepper an. Dieser ist der stets gut gelaunte Service-Roboter, der im „Museum Arbeitswelt“ in Steyr seine Dienste tut.

Sich das Set mit einem Roboter zu teilen, war auch für den erfahrenen Schauspieler eine Premiere. „Mit ihm zu arbeiten, war sehr lustig aber auch ein wenig spooky“, so Bohatsch. Ob sich der Schauspieler vorstellen könnte, seine Kollegen aus Fleisch und Blut durch einen aus Blech und Silizium zu ersetzen? Bohatsch winkt ab: „Vielleicht wäre das in einer speziellen Kategorie von Film, Animation etc. möglich, aber sicher nicht bei der SOKO Donau. Da kann der Mensch als Performer nicht ersetzt werden. Wir haben nicht einmal einen Saugroboter am Set“, lacht Bohatsch.

Das Drehbuch zur neuen Folge stammt von Martin Muser & Jens Schäfer, Regie führt Olaf Kreinsen. Neben dem Dreh in Steyr stehen noch zahlreiche weitere traumhafte Plätzchen in Oberösterreich, der Steiermark und Niederösterreich auf der Motivliste von Österreichs erfolgreichstem Krimi-Export. Die Dreharbeiten dauern voraussichtlich bis März 2021.

7facher Oberösterreich-Effekt

Seit 15 Jahren hat Oberösterreich einen fixen Platz im Drehplan der SOKO Donau. Mit der aktuellen Staffel wurden schon 40 Folgen der SOKO Donau in Oberösterreich gedreht. SATEL Film-Produzent Heinrich Ambrosch: „Das Land Oberösterreich unterstützt uns nicht nur mit Infrastruktur, sondern auch bei der Suche nach spektakulären Drehorten. Wir danken es mit ca. 4.5 Millionen Zusehern pro Folge in Österreich und Deutschland und - ganz konkret für die letzte Staffel - mit einem direkten Oberösterreich-Effekt von rund 720% für die lokale oberösterreichische Wirtschaft.“

Landeshauptmann Thomas Stelzer: „Die SOKO Donau ist eine der erfolgreichsten Krimireihen, die in Österreich gedreht wird. Wir freuen uns daher, dass Oberösterreich in drei Folgen wieder Schauplatz der Dreharbeiten ist. Mit seinen vielfältigen Landschaften und markanten Städten wie Linz, Steyr und Bad Ischl können wir immer wieder großartige Locations bieten. Die Wertschöpfung, die sich aus den Dreharbeiten vor Ort ergibt, gemeinsam mit den starken Bildkulissen wie jene aus der diesjährigen Produktion sind die wesentlichen Gründe, warum das Land Oberösterreich dieses Filmprojekt finanziell unterstützt.“

Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat Markus Achleitner: „Die werbewirksamen Bilder, die an eine breite Öffentlichkeit hinausgetragen werden, sorgen zusätzlich für positive touristische Effekte. Mit dem Dreh im „Museum Arbeitswelt“ in Steyr und der Einbeziehung des Service-Roboters als eine der Hauptfiguren der Geschichte wird neben dem Image der historisch außergewöhnlichen Stadt auch die innovative Seite Steyrs und darüberhinaus des Standorts Oberösterreichs sichtbar. Nächstes Jahr findet in Steyr die Landesausstellung „Arbeit. Wohlstand. Macht“ statt, wo unter anderem das „Museum Arbeitswelt“ einer der Ausstellungsorte sein wird. Eine perfekte Synergie, die sich unter anderem aus der jahrelangen, guten Zusammenarbeit mit der Filmproduktionsfirma SATEL ergibt.“

Neue Folgen ab 22. September

Zu sehen ist die 16. „Soko Donau“-Staffel ab Herbst 2021 in ORF 1. Die 15. Saison – in der Andreas Kiendl erstmals auch on air auf Spurensuche geht (Folgen 14 bis 16) – steht bereits ab Dienstag, dem 22. September, jeweils um 20.15 Uhr auf dem Programm. Die 16. Staffel von „SOKO Donau“ (ZDF-Sendetitel: „SOKO Wien“) ist eine Produktion von SATEL Film in Zusammenarbeit mit ORF und ZDF, hergestellt mit Unterstützung von Fernsehfonds Austria, Filmfonds Wien, dem Land Oberösterreich, Cinestyria Filmcommission and Fonds, der Filmcommission Graz und dem Land Niederösterreich.

Info zur Folge 11 „Der wahre Charakter der Arbeit“ von Martin Muser & Jens Schäfer 

Das „Museum Arbeitswelt“ in Steyr. In der Nacht wurde eingebrochen und ein Exponat gestohlen: eine von Marx handsignierte Ausgabe des Kapitals. Aber schlimmer noch: Neben der Leiter, die zu dem aufgebrochenen Fenster im ersten Stock führt, liegt ein Toter. Schädelfraktur. Erschlagen. Ist das der Einbrecher? Die Identifikation erweist sich als schwierig. Der Mann hat keine Papiere. Das Zahnbild voller Amalgam deutet auf einen Osteuropäer hin. Vom Diebesgut fehlt jede Spur. Hatte der Mann einen Komplizen? Vieles deutet darauf hin, dass im Museum beschäftigte Arbeiter an Mord und Diebstahl beteiligt waren. Bleibt die Frage: Welchen Nutzen hätten diese von einem so wertvollen, aber schwer veräußerbaren Buch? Die Ermittler der Soko tauchen in die Welt prekärer Arbeitsverhältnisse ein. Eine Welt voll Abhängigkeiten auf verschiedensten Ebenen.

Über SATEL Film

Die SATEL Film GmbH (gegr. 1971) ist eine der führenden österreichischen Filmproduktionsgesellschaften mit Sitz in Wien. Neben Kino- und Fernsehspielfilmen produziert das Unternehmen vor allem Fernsehserien und Dokumentarfilme. Zu den bekanntesten Produktionen zählen u.a. „Kottan ermittelt“, „Schlosshotel Orth“, die „Piefke Saga“, „Die Toten von Salzburg“, die Krimiserie „SOKO Donau“ und die Netflix/ORF-Serie „Freud“. Heinrich Ambrosch ist geschäftsführender Gesellschafter der SATEL Film und im Vorstand des Verbandes der Österreichischen Filmproduzenten AAFP.

www.satel.at

, 2020-09-02