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Eine „Steirertorte“ für die neuen Stars der SOKO Donau: So lief der Dreh in Graz

09.09.2021 | Kunde: Satel Film GmbH | Ressort: Steiermark / Chronik / Kultur / Fernsehen | Nachbericht

  • sokograz21 © ROBIN CONSULT Paller

Seit Dienstag dreht die SATEL Film u.a. im Priesterseminar der Diözese Graz-Seckau die Folge „Lieblingsmensch“ (Arbeitstitel) aus der 17. Staffel der SOKO Donau. Bis 15. September stehen u.a. noch das Stift Vorau und die Gemeinde Reinberg auf der Motivliste von Österreichs erfolgsreicher Krimi-Reihe. Bei einem Setbesuch im Grazer Volksgarten überreichten der Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl und CINESTYRIA-Generalsekretär Enrico Jakob dem neuen Hauptdarsteller Martin Gruber und seinen Kollegen Andreas Kiendl und Helmut Bohatsch ein Gastgeschenk in Form einer herzförmigen „Steirertorte“. Auch Film Commission Graz-Leiterin Barbara Rosanelli überzeugte sich vom aktuellen Stand der „Ermittlungen“. Die Begrüßung erfolgte durch SATEL Film-Chef Heinrich Ambrosch. Zu sehen sind die neuen Folgen voraussichtlich 2022 auf ORF1.

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Graz, 9. September 2021. Ein Toter in einer WG, ein aus dem Kloster verschwundenes Gefäß und ein blutiges Küchenmesser sind die Zutaten für die Folge „Lieblingsmensch“ (AT) aus der 17. Staffel der ORF/ZDF Produktion SOKO Donau. Am Drehplan der SATEL Film finden sich bis zum 15. September u.a. das Priesterseminar der Diözese Graz-Seckau, das Stift Vorau und die Gemeinde Reinberg. Wie die Dreharbeiten genau ablaufen, darüber informierten Donnerstagvormittag Klaus Lechner alias Andreas Kiendl, SOKO-Neuzugang Martin Gruber als Kriminalhauptkommissar Max Herzog und Kriminaltechniker Franz Wohlfahrt (Helmut Bohatsch) im Rahmen eines Setbesuchs im Grazer Volksgarten. Die Darsteller wurden vom Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl und CINESTYRIA-Generalsekretär Enrico Jakob mit einer „Steirertorte“ in Herzform empfangen. „Manchmal macht die Soko Urlaub von der Donau, um in Graz an der Mur zu drehen. Alle Grazer heißen sie willkommen und freuen sich auf die nächste spannende Folge“, so Nagl. Enrico Jakob: „Aus München ist Martin Gruber zum Team gestoßen. Das muss gefeiert werden – und deshalb begrüßt die Cinestyria den neuen SOKO-Cop mit einer originalen Steirertorte. Die schmeckt nicht nur hervorragend, sie wird dem ganzen SATEL-Team auch die nötige Steirerkraft für den Dreh schenken. Da die SATEL Film heuer auch ihren 50sten Geburtstag feiert, ist das somit gleich ein weiterer Anlass für eine Torte!“

Martin Gruber wird zum „Steirischen Bayern“

Im Namen des gesamten Filmteams bedankte sich Gruber für das „herzliche“ Gastgeschenk und verriet, wie es ihm als der „Neue Deutsche“ im SOKO-Team erging. Gruber: „Als Schauspieler eine bestehende Rolle zu ersetzen, ist immer eine Herausforderung für alle Beteiligten. Und das Ganze dann noch dazu in einem anderen Land. Auch wenn wir uns sprachlich sehr ähnlich sind, so gibt es doch den einen oder anderen Unterschied im Wesen. Aber wenn ich Ihnen sage, dass es sich von Anfang an so angefühlt hat, als hätte ich mich nie in einem anderen Umfeld bewegt, dann ist das dem unglaublich lieben Umgang der Kollegen mit ihrem neuen Kommissar zuzuschreiben. Das gesamte Team vor und hinter der Kamera hat mich mit offenen Armen empfangen und das macht es mir als Piefke leicht, mich in Österreich sehr wohlzufühlen.“ Dass ihm der Einstieg so leichtgefallen ist, mag wohl auch an seiner früheren Rolle als „Bergretter“ liegen. „Während meiner Zeit als ,Bergretter` in der Ramsau am Dachstein hatte ich langfristig das Vergnügen, das grüne Herz Österreichs aus allen möglichen Perspektiven zu bewundern. Ein herrlicher Fleck Erde, der mir mitsamt Menschen und Natur ans Herz gewachsen ist. Von den vielen Litern Kernöl und Buttermilch, samt steirischem Lifestyle, ganz zu schweigen. Da fehlt nur noch die Lederhose, um aus dem Süddeutschen einen ,Steirischen Bayer` zu machen.“

Ähnliche Gefühle beim Dreh in Graz entwickelte auch Andreas Kiendl, ist er doch in der Steiermark aufgewachsen. „Ich drehe unheimlich gerne in Graz. Es ist immer eine kleine Zeitreise, da mich jede Ecke an etwas aus meiner Studienzeit erinnert. Wenn mir dann noch alte Bekannte über den Weg laufen, ist das wunderbar“, so Kiendl. Ganz wunderbar läuft auch die Zusammenarbeit mit dem neuen Kollegen aus Deutschland. Kiendl: „Natürlich musste Martin erst ankommen. Ich war vor zwei Jahren in derselben Situation. Mittlerweile haben wir uns beschnuppert und einen guten Schmäh miteinander. Martin ist ein ungewöhnlich geerdeter, bescheidener Vollprofi. So wie ich ist er ein Teamplayer. Darüber hinaus ähneln sich unsere Lebensphasen und Ansichten. Das vereinfacht vieles.“

Steiermark stärkt heimische Filmwirtschaft

Seit 2008 dreht die SATEL Film jedes Jahr gleich mehrere Folgen einer Staffel in der Steiermark. Jakob: „Die Synergie Soko Donau – Satel Film– und Cinestyria kann man mit Fug und Recht als eine fast verboten gute Erfolgsgeschichte bezeichnen. 3,3 Millionen € Produktionsmittel wurden in der Steiermark verausgabt und insgesamt sahen allein in Deutschland 67 Millionen und Österreich 12,2 Millionen Zuseher:innen die steirischen Folgen.“ Dass das Land Steiermark seit vielen Jahren der SOKO Donau die Treue hält, ist für SATEL Film-Chef Heinrich Ambrosch keine Selbstverständlichkeit. „Spektakuläre Drehorte sind das eine, noch wichtiger ist es aber, dass man als Filmemacher die nötige Unterstützung erhält. Gerade hier erweisen sich das Land Steiermark, vertreten von der CINESTYRIA, und die Film Commission Graz als verlässliche Partner. Für diese jahrelange Treue möchte ich mich auf das Herzlichste bedanken.“

Eingespieltes Team

In weiteren Rollen zu sehen sind „Frau Oberst“ Dr. Henriette Wolf (Brigitte Kren), Penny Lanz (Lilian Klebow), Staatsanwalt Dr. Paul Seiler (Paul Matic) und Dr. Franziska Beck (Maria Happel) u.a. Regie bei Lieblingsmensch führt Holger Barthel. Redakteurin Sabine Weber begleitet die Serie für den ORF und Silvia Lambri für das ZDF. Das Drehbuch zur Folge „Lieblingsmensch“ schrieb Maria Hinterkörner.

Die Fortsetzung der ausständigen Folgen der Staffel 16 und der Start der 17. Staffel sind voraussichtlich 2022 (Dienstag, 20.15 Uhr, ORF 1)

Inhalt:

SOKO DONAU 17 Folge 9 „Lieblingsmensch“ (AT) von Maria Hinterkörner

Mord in einer Grazer WG:  Lothar Wimmer findet seinen besten Freund, Jonas Haas, tot in der Wohnung, ausgerecht an dem Abend, an dem sie den Lehrabschluss von Jonas‘ Freundin Milli feiern wollten. Lothar und Milli sind fassungslos, Jonas‘ Mutter am Boden zerstört. Das Team der Soko nimmt die Ermittlungen innerhalb dieses speziellen Beziehungsgeflechts auf: Lothar und Jonas waren mehr als beste Freunde, sie waren wie Brüder. Die Mutter des Opfers, Karo, hat das Waisenkind Lothar von Kindheit an ins familiäre Herz geschlossen. Auch die Liebe zwischen Jonas und Milli stand der tiefen Freundschaft nicht im Wege. Scheinbar gibt es niemanden, der ein Motiv hatte, Jonas zu töten. Der junge Mann war in jeder Hinsicht ein „Guter“. Gemeinsam mit seiner Freundin arbeitete er ehrenamtlich in einer Obdachlosenküche eines Grazer Klosters. Er wurde von allen geschätzt. Doch dann fällt im Kloster ein Diebstahl auf: Ein „Aquamanile“ von beträchtlichem Wert fehlt. Und die Fingerabdrücke Jonas‘ werden am Safe gefunden. Hängt der Mord damit zusammen? Oder ist doch ein Obdachloser, der manchmal in der Suppenküche Ärger machte, eine heiße Spur? – Immerhin wird die Tatwaffe, ein Küchenmesser, bei ihm gefunden! Langsam bröckelt aber auch die Fassade der perfekten Freundschaft. Zwischen Lothar und Jonas gab es zuletzt doch erhebliche Spannungen, wie die Ermittler aufdecken können…

Über SOKO Donau

2005 gingen die Ermittler der „SOKO Donau“ erstmals auf Mörderjagd und begeistern seither Millionen Zuseher in mehr als 25 Ländern mit ihren spannenden Fällen. Allein in Österreich und Deutschland (ZDF) verfolgen pro Folge regelmäßig 4,5 Millionen Zuschauer die Krimiserie. Gedreht wird ausschließlich vor heimischer Kulisse, u.a. in Wien, Niederösterreich und der Steiermark. „SOKO Donau“ ist eine Produktion von SATEL Film, in Zusammenarbeit mit ORF und ZDF, hergestellt mit Unterstützung von Fernsehfonds Austria, Filmfonds Wien, Land Niederösterreich sowie der Cinestyria Filmcommission and Fonds und der Film Commission Graz.

Über SATEL Film

Die SATEL Film GmbH (gegr. 1971) ist eine der führenden österreichischen Filmproduktionsgesellschaften mit Sitz in Wien. Neben Kino- und Fernsehspielfilmen produziert das Unternehmen vor allem Fernsehserien und Dokumentarfilme. Zu den bekanntesten Produktionen zählen „Kottan ermittelt“, „Schlosshotel Orth“, die „Piefke Saga“, „Die Toten von Salzburg“, die Krimiserie „SOKO Donau“ und die Netflix/ORF-Serie „Freud“. Heinrich Ambrosch ist geschäftsführender Gesellschafter der SATEL Film und im Vorstand des Verbandes der Österreichischen Filmproduzenten AAFP.

Webseite Satel Film

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