SATEL-Thriller „Wiener Blut“: Noelia Chirazi gewinnt ROMY als beste Nachwuchsdarstellerin

Nach dem ROMY-Akademie-Preis für die Mystery-Thriller-Serie „Freud“ wurde nun eine weitere Produktion der Wiener SATEL Film geehrt. Samstagabend erhielt die erst 18-jährige Noelia Chirazi für ihre Darstellung einer aufmüpfigen, jungen Muslimin im Austro-Thriller „Wiener Blut“ eine ROMY in der Kategorie „Beste Nachwuchsdarstellerin“. Der Quotenhit stammt aus der Feder von Martin Ambrosch, Regie führte Barbara Eder. Produziert wurde „Wiener Blut“ von Bettina Kuhn und Heinrich Ambrosch.

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Wien, 22. Mai 2020. Nach der Bekanntgabe eines ROMY-Akademie-Preises für den Mystery-Thriller-Serie „Freud“ geht eine weitere goldene Statuette an eine Produktion der Wiener SATEL Film. Samstagabend erhielt die erst 18-jährige Noelia Chirazi für ihr Spielfilmdebüt in „Wiener Blut“ eine ROMY in der Kategorie „Beste Nachwuchsdarstellerin“. Die gebürtige Wienerin mit syrisch-spanischen Wurzeln verkörpert in „Wiener Blut“ eine gläubige Muslimin, die aus Liebe zwischen die Fronten gerät. „Der Film zeigt, dass es weder gut noch böse, weder schwarz noch weiß gibt. Es war mir daher sehr wichtig, dass die fiktive Figur im Film ein Höchstmaß an Authentizität aufweist, ohne die gängigen Klischees zu bedienen. Ich glaube, diesem Anspruch wird ,Wiener Blut` dank der einfühlsamen Arbeit aller Beteiligten mehr als gerecht“, so Chirazi.

In dem Austro-Thriller spielt Melika Foroutan eine ägyptisch-wienerische Staatsanwältin, die sich in ein mörderisches, politisches Komplott verstrickt. In den weiteren Rollen zu sehen sind Charlotte Schwab, Harald Windisch, Martin Niedermair, Florian Teichtmeister, Harald Schrott, Florian Stetter, Stipe Erceg, Lilian Klebow u.v.a. Produzentin Bettina Kuhn: „Das Drehbuch von Martin Ambrosch ist am Puls der Zeit. Es hat alles, was ein moderner, politischer Thriller heute haben muss. Wir zeigen eine Familiengeschichte, Orient gegen Okzident im heutigen Wien und positionieren die starken Frauenfiguren in einem Kontext von Radikalität, unerwarteten politischen Allianzen, populistischen Abgründen und finanziellen Hintergründen, erotischen Wendungen und menschlichen Abhängigkeiten. Noelia Chirazi hat mit ihrer Aline unserem Film ein junges mutiges Gesicht gegeben. Ich bin sehr stolz auf sie!“

Hochpolitischer Thriller

Dass Kuhn mit Wiener Blut das richtige Gespür für eine packende Story hatte, belegen die Einschaltquoten. Bis zu 807.000 Zuseher fieberten bei der Erstausstrahlung auf ORF2 im Oktober 2019 mit den DarstellerInnen mit. Der Quotenhit ist natürlich auch der packenden Inszenierung von Regisseurin Barbara Eder geschuldet. „Mit ,Wiener Blut` haben wir den Nerv getroffen, behandelt er doch genau jene Themen, mit denen wir tagtäglich konfrontiert werden: Integration, die Rolle der Frau, Generationskonflikte – diese Aufregerthemen wurden zu einem hochpolitischen Thriller verdichtet, der schonungslos die brennenden, gesellschaftlichen Probleme aufzeigt. Das Thema Migration ist und bleibt gesellschaftsrelevant - auch wenn es kurzfristig von ,systemrelevant` abgelöst scheint. Es freut mich sehr, dass die Jüngste im Kreis der herausragenden Schauspielerinnen, Noelia Chirazi, für ihre Darstellung der Aline die Romy bekommen hat! Sie ist eine Entdeckung und hat durch ihre eigene Geschichte und ihr Können Authentizität in die Figur gebracht. Was soll man sagen, erster Film, erste Romy!“, so Eder.

„Wiener Blut“ ist eine Koproduktion von SATEL Film mit ORF und ZDF, gefördert vom Fernsehfonds Austria und Filmfonds Wien.

Über SATEL Film

Die SATEL Film GmbH (gegr. 1971) ist eine der führenden österreichischen Filmproduktionsgesellschaften mit Sitz in Wien. Neben Kino- und Fernsehspielfilmen produziert das Unternehmen vor allem Fernsehserien und Dokumentarfilme. Zu den bekanntesten Produktionen zählen u.a. „Kottan ermittelt“, „Schlosshotel Orth“, die „Piefke Saga“, „Die Toten von Salzburg“, die Krimiserie „SOKO Donau“ und die Netflix/ORF-Serie „Freud“. Heinrich Ambrosch ist geschäftsführender Gesellschafter der SATEL Film und im Vorstand des Verbandes der Österreichischen Filmproduzenten AAFP.

www.satel.a

, 2020-05-23