Japans erfolgreichste Pianistin Ingrid Fuzjko Hemming spielt Mozart, Beethoven und Liszt im Wiener Musikverein

Sie war taub, arbeitete als Hausmeisterin in einer psychiatrischen Klinik und wurde zur erfolgreichsten Pianistin Japans (4 x Classical Album of the Year). Am 23. Oktober gibt Ingrid Fuzjko Hemming, begleitet vom Wiener KammerOrchester, im Brahms-Saal des Wiener Musikvereins eines ihrer raren Konzerte. Auf dem Programm des japanisch-schwedischen Superstars stehen Werke von Ludwig van Beethoven, Mozart und Liszt. Am Dirigentenpult steht Mario Košik. Karten ab 20 Euro unter www.musikverein.at

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Wien, 26. September 2022. Ingrid Fuzjko Hemming ist nicht nur in Asien ein Superstar, die japanisch-schwedische Pianistin begeistert auch noch mit 89 Jahren das Publikum in aller Welt. So verkaufte sich z.B. ihre CD „La Campanella“ mehr als 2 Millionen Mal und vier ihrer Alben wurden mit dem begehrten Preis „Classical Album of the Year“ ausgezeichnet. Am 23. Oktober laden Ingrid Fuzjko Hemming und das Wiener KammerOrchester in den Brahm-Saal des Musikvereins zum Konzert. Auf dem Programm stehen Ludwig van Beethovens Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5 Es-Dur, 2. Satz (Adagio un poco mosso), op. 73 und die Symphonie Nr. 7 A-Dur, Op. 92 und Wolfgang Amadeus Mozarts Konzert für Klavier und Orchester Nr. 21 C-Dur, KV 467. Dirigiert wird das Wiener KammerOrchester von Mario Košik.

Von der tauben Hausmeisterin zur gefeierten Pianistin

Geboren als Tochter einer japanischen Pianistin und eines schwedischen Architekten, wuchs Hemming allein bei ihrer Mutter in Japan auf. Bereits als Schülerin gewann sie zahlreiche Preise bei japanischen Klavierwettbewerben, wie den „NHK-Mainichi Music Concours“ oder den „Bunka Radio Broadcasting Company Music Price“. Mit 28 Jahren ging die Pianistin an das Königliche Musik-Institut Berlin und später nach Wien. Doch dann schlug das Schicksal unerbittlich zu. Während eines Konzerts 1971 in Wien verlor sie das Gehör. Als Hausmeisterin in einer psychiatrischen Klinik in Stockholm hielt sich Hemming über Wasser. Ihre Liebe zur Musik aber blieb ihr. Nach langer Therapie erreichte sie 40% ihres Gehörs auf einem Ohr wieder. Sie kehrte nach Japan zurück, wo sie 1999 durch eine Fernsehdokumentation einem breiten Publikum bekannt wurde. Danach ging es Schlag auf Schlag. Ihre darauffolgende CD „La Campanella“ verkaufte sich mehr als 2 Millionen Mal. Hemming spielte in der Carnegie Hall in New York und gleich vier Alben erhielten die Auszeichnung „Classical Album of the Year“. Zahlreiche Klassik-Größen wie Leonard Bernstein, Herbert von Karajan, die Pianistin Shura Cherkassy und der Komponist Bruno Maderna zollten ihrem Können Respekt.


Was: Ingrid Fuzjko Hemming und das Wiener KammerOrchester

Wann: 23. Oktober 2022, 19:30 Uhr  

Wo: Brahms-Saal Wiener Musikverein, Musikvereinsplatz 1010 Wien

Karten ab 20 Euro unter www.musikverein.at

 

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